Technologie im Alltag

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Der Brunnenbau und seine Methoden

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Für den Brunnenbau im eigenen Garten eignet sich die Bohr- oder Rammtechnik. Mit diesen Arbeitstechniken können tiefere Brunnen gebaut werden. In einem Schachtbrunnen ist die Wassermenge begrenzt. Sie eignen sich nur für eine sporadische Nutzung und nicht für größere Wasserentnahmen wie beim Rasensprengen oder zum Füllen eines Swimmingpools.

Den passenden Platz finden
Optimal wäre ein Ort, an dem der Brunnen nicht stört. Ein anderer Punkt ist die Tiefe des Grundwasserspiegels. Kann er leicht erreicht werden oder braucht man ein längeres Bohrgestänge, um an das Grundwasser zu gelangen?

Er muss auch so gewählt werden, dass alle Flächen von dort gut erreichbar sind, die später Wasser benötigen. Vor dem Brunnenbau gräbt man hier zuerst mit einem Spaten ein Loch vor, sodass die Bohrer mehr Halt haben.

Die Arten von Brunnen
Rammbrunnen
Ihn baut man mithilfe von Rohren, die in den Boden getrieben werden. Bei dieser Art Brunnenbau kann eine elektrische Ramme die Arbeit sehr erleichtern. Hier wird das Grundwasser später mit einer Handpumpe an die Oberfläche gefördert. Deshalb ist die Nutzung bis auf ungefähr sieben Meter Tiefe begrenzt.

Bohrbrunnen
Dieser Typ von Brunnen hat durchschnittlich eine Tiefe von 10 bis 15 Metern. Die moderne Fördertechnik erlaubt es, bis zu 20 Metern zu bohren. Beim Bau von Brunnen hat man die Wahl, manuell oder motorgetrieben zu bohren. Die Bohrungen per Hand sind wesentlich zeit- und kraftaufwendiger als die Arbeiten mit dem elektrischen Erdbohrer.

Er kann zusätzlich noch für andere Tätigkeiten auf einem Grundstück eingesetzt werden. Beispielsweise für das Ausheben von Punktfundamenten beim Bau eines Gartenhauses.

Das Bohrloch freimachen
Während des Bohrens beim Brunnenbau wird Erdreich befördert. Es muss ständig an die Erdoberfläche gebracht werden. Sonst kann später das Brunnenrohr verstopfen oder beschädigt werden. Für diesen Zweck gibt es die Plunsche oder ein Kies pumpe. Ein offenes Stahlrohr wird bis zum Ende des Bohrlochs in den Schacht abgelassen.

Dann wartet man, bis das Grundwasser aufsteigt, was einige Zeit dauern kann. Wenn das Wasser ausreichend hoch ist, setzt man die Kies Pumpe ein und entfernt sämtliches Erdreich aus dem Rohr. Dieser Arbeitsgang sollte gründlich über mehrere Stunden erfolgen.

Die Installation der Pumpe
Wenn man eine elektrische Saugpumpe benutzen möchte, kann man sie oberhalb des Erdbodens geschützt aufstellen. Je nach Größe des Rohrschachtes gibt es verschiedene Möglichkeiten. Manchmal reicht ein größerer Kübel mit Abdeckung. Bei dickeren Rohren kommen gegossene Betonringe oder gemauerte Schächte infrage. Experten wie beispielsweise GSA Analytisches Laboratorium GmbH kümmern sich um eine professionelle Installation der Pumpe.

Der Vorfilter und die Saugvorrichtung werden durch den Schacht bis zur Wasserlinie heruntergelassen. Keinesfalls darf das Ende des Saugschlauchs direkt auf dem Grund liegen. So würde Erde angesaugt, was zu Verstopfungen führen würde. Vor dem Winter muss die Pumpe abgebaut und frostgeschützt gelagert werden.


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