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Zäune als Blickfang

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Bereits im frühen Mittelalter war es üblich, Holzzäune zur Einfriedung von Grundstücken zu verwenden. Somit wurden mit Zäunen, als optisch gut erkennbare Barriere, Grenzen klar definiert. Zäune, wie sie beispielsweise bei der Wittrock & Diehl GmbH angeboten werden, schützten sowohl davor, dass Wildtiere eindrangen, als auch die eigenen Nutztiere entlaufen konnten. Um das 15. Jahrhundert herum, als auch Wiesen und Felder umzäunt wurden, stellten diese hölzernen Zäune begehrte Fundgruben für Brennholz in Notzeiten dar. Was die Gesetzgebung seinerzeit veranlasste, das „Abholzen" dieser Barrieren unter Strafe zu stellen. 

Heutzutage findet sich eine Vielzahl von Baumaterialien in Zäunen wieder. Auch Form- und Farbgebung sind Vielgestalt. Bei der Verwendung von Naturmaterialien wie Holz wird im Produktionsprozess per Imprägnierung nachgeholfen, um die Langlebigkeit zu garantieren. Aluminiumzäune sind dank des geringen Gewichts leicht zu montieren. Widerstandsfähige und robuste Edelstahlzäune trotzen Wind und Wetter über einen langen Zeitraum und sind resistent gegen aggressive Stoffe, wie zum Beispiel Säure. 

Einfriedungen sind auch abhängig von den örtlichen Bauvorschriften und dem optisch sinnvollen Einfügen ins Landschafts- oder Stadtbild. Als Klassiker unter den Gartenzäunen gilt der Maschendrahtzaun. Mit einer Höhe um die 1,20 Meter ist dieser in den meisten Städten und Gemeinden als Grenzmarkierung zwischen den Grundstücken vorgeschrieben. Ein Maschendrahtzaun ist lichtdurchlässig, was eines der Hauptkriterien bei der Verwendung dieser Bauart ist. 

In Absprache mit dem Nachbarn können auch alternative Varianten für die Markierung der Grundstücksgrenze vereinbart werden. Schmuckzäune, welche stilvolle Muster aufweisen, finden sich in diversen Wohngegenden. Der Schutz der Privatsphäre darf keinesfalls die Anwohner stören, wenn beispielsweise ein Zaun als Sichtschutz das Sonnenlicht verdeckt. Inwieweit das Verwenden von lichtundurchlässigen Zäunen zur Straße hin in bestimmten Wohngegenden möglich ist, kann bei der Gemeinde nachgefragt werden.  Sogenannte lebendige Einfriedungen sind Hecken, Sträucher oder Bäume. Hier bedarf es aufmerksamer Hege und Pflege, um ein Überwuchern der Grundstücksgrenze zu verhindern.  Der Vorteil ist klar in der Natürlichkeit dieser Begrenzung zu erkennen. Eine Kombination aus aufgebauten und gewachsenen Zaun ist vielerorts anzutreffen. Bis eine frisch gepflanzte Hecke die gewünschte Höhe erreicht, zeigt der aufgebaute Zaun die Grenze auf. 

Hochwertig stabile Zäune werden oft gegenüber massiven und schweren Mauern bevorzugt, wenn es um den Sicherheitsaspekt geht.  Die kostengünstige Variante, welche weniger Material als auch deutlich geringeren Arbeitsaufwand benötigt, bieten Zäune in unterschiedlichen Ausführungen.  Das Abgrenzen kann dabei dem Erhalt und Schutz von Eigentum und Wertgegenständen dienen. Andererseits bewahrt das Umzäunen Außenstehende vor Gefahren, wie bei wilden Tieren im Zoo oder Gefängnissen.  Mobile Bauzäune grenzen Baustellen ab, um die Sicherheit vorbeieilender Passanten zu gewährleisten. Diese werden nur temporär in Betonsockel gesteckt und nach Beendigung der Arbeiten mit geringem Aufwand wieder abgebaut. Nicht selten wird dabei die Zaunfläche mit Werbebannern versehen.


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