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Kühlwasserbehandlung

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Weiches bzw. entsalztes Wasser bildet die Grundlage für den einwandfreien und wirtschaftlichen Betrieb von Kühl- und Klimasystemen. Durch eine spezielle Kühlwasserbehandlung werden Kalkablagerungen, Korrosionen und schädliches mikrobiologisches Wachstum in den Anlagen nachhaltig verhindert. Insbesondere die langfristige Beseitigung von gesundheitsschädlichen Biofilmen in Wasserkreisläufen mit Hilfe katalytisch gewonnener Biotenside ist eine verhältnismäßig kosteneffiziente und schonende Methode zur Legionellen – Vorsorge und Desinfektion. 

Für Kühlwasser gelten verbindliche Richtlinien, deren konsequente Einhaltung eine hohe Qualität des Wassers sicherstellt. Demnach definieren die Regelungen von 42. BImschV, VDI 2047, VDI 6023, EN 806, DIN 1988 und DVGW die Bestimmungen zum Umgang mit Kühlwasser. 

Das Verfahren auf Basis katalytisch erzeugter Biotenside impliziert einen anhaltenden Gesundheitsschutz, da Legionellen, Keime und Viren durch das Vorgehen effektiv abgetötet und dauerhaft entfernt werden. Zusätzlich geht das Konzept mit einer nachweisbaren Maximierung der Energieeffizienz und einer zielführenden Korrosionsvorbeugung der Anlage einher. Im Rahmen der Anwendung werden keine nicht- oxidierenden Biozide verwendet. Deshalb zeichnet sich das Verfahren durch seine Umweltverträglichkeit aus. In Verbindung mit der Methode werden daher weder Endotoxine noch schädliche Nebenprodukte freigesetzt. Das Konzept erfüllt zuverlässig die geltenden Richtlinien. So werden beispielsweise die Normen von VDI 6022 und VDI 3803 umgesetzt. 

Wasserkreisläufe bilden den idealen Nährboden für die Ausbildung von Biofilmen, Skalierungen, Ablagerungen und Korrosionen. Biofilme forcieren das Wachstum von Legionellen und setzen die Hygiene des Wassers herab. Deshalb sind Biofilme als akute Gefahrenquelle für die menschliche Gesundheit zu verstehen. Zusätzlich begünstigen die Mikroorganismen die Schädigung von Materialien und initiieren Störungen von Strömungsprozessen innerhalb der Wasserkreisläufe und unterbinden die Wärmeleitung. Auf diese Weise werden maßgeblich Energieeffizienz und Haltbarkeit der besiedelten Systeme gemindert. 

Kern der Kühlwasserbehandlung mit dynamisch gewonnenen Biotensiden ist eine leistungsstarke Katalysator – Technologie. Hochleistungsfestkörper – Katalysatoren saugen unterstützt durch elektrostatische Aufladungsprozesse Keimfragmente an, die im Nachgang zerlegt werden. Dieser Prozess generiert die Biotenside.   

Derartige Biotenside lösen den Biofilm von den Anlagen und führen ein umgehendes Absterben der Mikroorganismen aus. Ein eventueller Legionellenbefall wird durch das Verfahren beseitigt bzw. wirksam aufgehoben. Da die Methode den Lebensraum der Organismen dauerhaft beseitigt, wird einem etwaig zukünftigen Befall präventiv vorgebeugt. 

Die Systeme können mit zwei diesbezüglichen Technologien behandelt werden. Grundsätzlich kann eine entsprechende Kühlwasserbehandlung mit wenig bzw. gänzlich ohne Biotenside erzielt werden.   

Eine Biofilm – Bekämpfung mit einer geringen Konzentration an Biotensiden leitet eine Wechselwirkung an der Oberfläche des Kühlwassers zwischen den entsprechenden Vollmetallkatalysatoren und der Katalysator – Technologie aus. Reagieren die unterschiedlichen Stoffe miteinander, entstehen die Biotenside. Selbige rufen Ablösungsprozesse des Biofilms hervor. Parallel sorgen die unmittelbar erzeugten Tenside dafür, dass keine neuen Biobeläge im Wasserkreislauf ausgebildet werden.   

Alternativ kann eine Entfernung des Biofilms durch ein Verfahren ohne den Einsatz von Bioziden erreicht werden. Zu diesem Zweck wird eine sauerstoffliebende Spezies in den Wasserkreislauf eingebracht, die naturidentische Strukturen aufweist. Unter Lichteinwirkung eines speziellen Wellenlängenbereichs bilden sich Biotenside heraus, die die Mikroorganismen absterben lassen.


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