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Container - Entwicklung mit der Schifffahrt

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Ein Container ist eine große Metallbox für den Transport von Gütern. Seine Abmessungen sind international standardisiert und so kann der Container auf verschiedenen Wegen überall auf der Welt transportiert werden. Das wichtigste Transportmittel für Container ist neben der Eisenbahn die Schifffahrt.   

Internationale Händler erkannten sehr früh das Potential des Containertransportes und die international vereinbarten Standards für die Containergröße ermöglichen, dass heute eine Vielzahl an Gütern auf sehr effiziente Weise zwischen Ländern und Kontinenten transportiert werden können. Der Transport mittels Container ist eine der effizientesten Methoden, um Waren von A nach B zu schaffen. Um die Vorteile des Containertransports voll ausschöpfen zu können, bedarf es gut ausgerüsteter Infrastrukturen, wie Bahnanlagen, Spezialschiffe und Hafenanlagen mit Spezialkränen und einen Lagerraum.   

Die Containerschifffahrt wurde erstmals in den 1960er Jahren in den USA eingeführt und expandierte in den Folgejahren auf den Schifffahrtswegen zwischen Europa und Asien. Da die Investitionen zuerst in wirtschaftsstarken Gegenden der Welt getätigt wurden, etablierte sich der Containertransport zunächst auf den befahrenen Schifffahrtswegen. Die Entwicklungsländer folgten ab dem Ende der 1970er Jahre, nachdem sie anfänglich Probleme hatten die hohen Infrastrukturkosten finanzieren zu können. 

Prinzipiell sind die Investitionskosten für den Bau eines Containerhafens in Ländern, in denen wenig Kapital, aber viel Arbeit vorhanden ist, relativ hoch. Die dadurch eingesparten Arbeitskosten sind relativ gering. Ungeachtet dessen betrachten viele Experten die Containerschifffahrt als eine der wichtigsten Transportrevolutionen des letzten Jahrhunderts. Letztendlich gab es aber auch für andere Regionen der Welt gute Gründe, um den Containertransport in Angriff zu nehmen. Langfristig überwiegen eindeutig der Preis und das optimierte Stauvolumen des Containerverkehrs.   

Der Einsatz von standardisierten Größen spart enorme Kosten, da die Ware nur einmal gepackt wird und über weite Strecken mit verschiedenen Transportmitteln, wie LKW, Bahn oder Schiff transportiert werden kann. Es wird geschätzt, dass traditionelle Frachtschiffe, die mehr Zeit benötigen, um ihre Fracht zu entladen, die Hälfte bis zwei Drittel ihrer Betriebszeit im Hafen verbringen. Zeitaufwendiges und teures Beladen und Entladen entfällt mit dem Containertransport und da eine Zwischenlagerung in den meisten Fällen nicht notwendig ist, fallen auch deutlich geringere Gebühren für die Zwischenlagerung der Waren an.   

Aus logistischer Sicht können so Waren mit immer gleichen Abmessungen, ohne große zeitliche Verzögerung mittels Schiffen, LKWs und Zügen bewegt und über viele Tausend Kilometer transportiert werden. Notwendig ist eine nur minimale zeitliche Unterbrechung beim Be- und Entladen über verschiedene Transportwege.  International für den Stückguttransport eingesetzte Container sind standardisierte wiederverschließbare Transportboxen. Die am häufigsten verwendeten Größen für den Transport an Land und auf See sind Container mit 33,2 oder 67,7 Kubikmeter und einer maximalen Nutzlast von ca. 28 Tonnen.


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